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Wie kann man bestimmten Tieren ganz konkret und gezielt helfen? Neben ausreichenden Nahrungsquellen benötigen sie ein Quartier zum Ruhen und für die Jungenaufzucht. Also bauen wir spezielle Nisthilfen und bringen sie in geeigneten Lebensräumen an.
Wenn man bei Kontrollen dann feststellt, dass die "vorgesehene" Art dort eingezogen ist (oder auch ein Überraschungsgast), hat sich die Mühe gelohnt. Durch diese Kontrollen erhalten wir auch Hinweise bezüglich der Verbreitung und Häufigkeit einer Art.
Für Interessierte bieten wir Führungen an, wo wir die Vielfalt der möglichen Quartiernutzer zeigen: Hornissen, Mäuse, Fledermäuse, Siebenschläfer und natürlich verschiedenste höhlenbrütende Vogelarten. Außerdem beraten wir zu allen Fragen im Zusammenhang mit dem Thema "Nisthilfen".
Ein Schwerpunkt unserer AG sind Schleiereulenkästen, von denen im Bereich der Kreisgruppe mehr als 100 angebracht wurden. So haben wir erreicht, dass die zuvor im Gebiet der Kreisgruppe nur sporadisch vorkommende Schleiereule nun ein regelmäßiger Brutvogel ist. Neben der Schleiereule fördern wir durch spezifisch konstruierte Kästen v.a. die Fledermäuse. Während manche Quartiere "wartungsfrei" sind, müssen andere von Zeit zu Zeit gereinigt werden.
Die Fotos zeigen Schleiereulenquartiere in einer Feldscheune bei Wachenroth bzw. einem Bauernhof in Erlangen - Hüttendorf,
darunter Große Abendsegler, ein Kleibernest, ein Sperlingsnest und die Kontrolle eines Nistkastens.