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Die Arbeitsgruppe betreut im Gebiet zwischen der Schleuse Eibach, Katzwang und Kornburg ca. 200 Nistkästen.
Die Nistkästen werden im Herbst/Winter gereinigt. Dabei werden, soweit feststellbar, die Vogelart bzw. andere Bewohner, wie z. B. Hornissen, bestimmt und dokumentiert. Die Kästen werden auf Schäden überprüft, repariert und gegebenenfalls auch ausgetauscht. Nach Bedarf werden neue, zusätzliche Nistkästen aufgehängt.
Alle Kästen haben eine Nummer und können durch GPS-Daten gefunden werden. Sie sind so angebracht, dass man keine Leiter benötigt.
Wenn Sie Interesse an einer längerfristigen Mitarbeit haben, können Sie sich an folgende Ansprechpartner wenden:
Siegfried Kragl, 0175 6121410, kragl.s(at)gmx.de
Georg Montag, 0175 2424626, georgmontag20(at)gmail.com
Es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Sie werden von uns eingewiesen. Wenn Sie ortsnah wohnen und gerne mit dem Fahrrad unterwegs sind, ist dies von Vorteil.
Er baut keine Höhle, trommelt nicht und überwintert in Afrika - der Wendehals ist in vielerlei Hinsicht ein besonderer Vertreter unserer heimischen Spechte.
Gab es in früheren Jahren noch zahlreiche Bruten im von uns betreuten Gebiet, sind es heute nur noch 1–3 Bruten. Gerade aufgrund der langjährigen Dokumentation des Wendehalses wird die Verschlechterung der Lebensbedingungen sehr deutlich aufgezeigt. Veränderungen in der Landwirtschaft (Überdüngung, Ausräumung der Landschaft), die zunehmende Bebauung (Straßen, Industriegebiete, Siedlungen) und das daraus resultierende Fehlen von geeigneten Bruthöhlen und ausreichender Nahrungsverfügbarkeit führten zu einer steten Reduzierung des Bestandes.
Der Wendehals ist als Hauptnahrungsquelle auf Wiesen- und Wegameisen angewiesen. Es gibt im betreuten Gebiet einige Stellen, wo er bevorzugt brütet. Es gibt aber keine Regel, Gebiete und genutzte Nistkästen wechseln immer wieder.
Der Wendehals baut selbst kein Nest, er brütet entweder auf dem blanken Boden des Nistkastens oder auf einem vorhandenem Nest (z. B. meist einer Meise). Ob ein Wendehals gebrütet hat, erkennt man bei der Nistkastenkontrolle an den groben Kotstückchen (siehe Bild).
In Gebieten, in welchen der Wendehals bevorzugt brütet, wird darauf geachtet, dass geeignete und ausreichende Wendehalskästen (diese sind etwas größer als herkömmliche Nistkästen und haben ein etwas größeres Einflugsloch) vorhanden sind.