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Mit insgesamt rund 600 Millionen Euro unterstützt die Bayerische Staatsregierung die Anlage, Pflege und den Erhalt bayerischer Streuobstbestände. Bis 2035 sollen eine Million zusätzliche Streuobstbäume gepflanzt werden.
Der ökologische Wert von Streuobstwiesen ist vor allem aufgrund des Volksbegehrens Artenvielfalt - „Rettet die Bienen!“ im Jahr 2019 wieder in das Bewusstsein von Bevölkerung und Politik in Bayern gerückt. Ihr Schutz war eines der Ziele der erfolgreichen Initiative. Viele seltene und gefährdete Vogelarten wie Wiedehopf und Wendehals oder auch zahlreiche Fledermausarten finden in Streuobstbeständen einzigartige Lebensräume.
Im Rahmen des bayerischen Streuobstpakts pflanzte Dr. Norbert Schäffer (LBV Vorsitzender) gemeinsam mit dem LBV Fürth und Leonie Gloss, Aktionsbündnis Streuobst, Bäume auf der Streuobstwiese in Dippoldsberg.
Seit diesem Jahr übernehmen vier wundervolle Kühe der gefährdeten Rinderrasse "Rotes Höhenvieh" die Landschaftspflege der nun um etliche Obstbäume erweiterten Streuobstwiese.
Nach dem erfolgreichen Vernetzungstreffen „Kinder- und Jugendarbeit im LBV Mittelfranken“ im letzten Jahr, wird es im Oktober erneut die Möglichkeit zum Kennenlernen und Austausch in gemütlicher Runde geben.
Neben aktuellen Infos und Programmen für 2025 von der NAJU und aus der Jugendarbeit, wird eine naturpädagogische Fortbildung angeboten: Feuersalamander – versteckte Welt der schwarz-gelben Waldbewohner
Wann/Wo: Samstag, 12.10.24 bei Hersbruck (Dauer ca. 6 Std.)
Treffpunkt: LBV Bezirksgeschäftsstelle Mittelfranken in Nürnberg, mit gemeinsamer Fahrt in die Hersbrucker Alb
Referentinnen: Frauke Seitz (NAJU-Regionalbetreuerin), Sabine Thümmler (LBV Mittelfranken), Malvina Hoppe (Projektleiterin AHP Feuersalamander, Gewässerökologin beim LBV):
ALTERNATIVER ABENDTERMIN: Für alle, die am Samstag, 12.10. leider keine Zeit haben, sich aber trotzdem gerne vernetzen möchten, findet vom LBV Mittelfranken unter der Woche ein alternativer Abendtermin, ohne Exkursion, statt
Ort: zentral in Nürnberg, genaue Informationen nach Anmeldung.
Bei dieser gemeinsamen Exkursion am Samstag, 19.10.2024, 10:00Uhr leeren wir zusammen die Nistkästen entlang des Brünnelgrabens. Es werden die verschiedenen Nistkastentypen erklärt und soweit möglich die Vögel anhand der vorgefundenen Nester bestimmt.
Dauer: ca. 2 - 2,5 Stunden
Parken direkt am Treffpunkt sehr beschränkt möglich. Parkmöglichkeiten an der Kornburger Str., in Falkenheim selbst oder an der
Saarbrückener Straße. Am besten gleich mit dem Fahrrad kommen
Exkursionleiter: Siegfried Kragl, Georg Montag
Ort: Am Brünnelgraben, Nürnberg Falkenheim
Anmeldung: unter kragl.s@gmx.de (Maximale Teilnehmerzahl: 12)
oder 0175 6121410
Treffpunkt:
Google Maps: 49.39658,11.10176
Seit 1971 küren NABU und LBV den Vogel des Jahres, inzwischen stimmt ganz Deutschland in einer öffentlichen Wahl im September über den Jahresvogel ab. Die Aktion hat vom Baum bis zum Höhlentier des Jahres zahlreiche Nachahmer gefunden. Wer wird Vogel des Jahres 2025 und löst damit den amtierenden Kiebitz ab?
Vom Dienstag, 3. September bis zum 10. Oktober 2024 hast Du Zeit, für Deinen Kandidaten aus den fünf zur Wahl antretenden Vögel zu stimmen.
Jeder von ihnen steht für ein wichtiges Naturschutzthema und repräsentiert einen gefährdeten Lebensraum, für dessen Bewahrung er im Amtsjahr stehen wird. Wer an der Wahl teilnimmt, hilft uns, der Natur auch 2025 eine Stimme zu geben und einen starken Botschafter für ihren Erhalt zu finden.
Der LBV unterstützt ab sofort die SPVGG GREUTHER FÜRTH. Naturschutz und das Streben nach Nachhaltigkeit sind unsere DNA.
Wie bei einem Fußballspiel ist auch beim Naturschutz Teamarbeit der Schlüssel zum Erfolg. Gemeinsam kann man in beiden Bereichen Großes erreichen.
Der Fußball bringt die Leute zusammen und für uns als Naturschutzverband ist es wichtig, das Signal an alle auszusenden, dass die Artenvielfalt bedroht ist und wir das Artensterben nur aufhalten können, wenn wir gemeinsam zusammen aktiv werden.
Gerne unterstützt der LBV die SPVGG GREUTHER FÜRTH deshalb als kompetenter Naturschutzpartner bei ihren Nachhaltigkeitsvorhaben.
Seit März 2024 hat der Arbeitskreis Stadtnatur des LBV Fürth ein Grundstück der Stadt Fürth in Pflegschaft - ein ehemaliges Bauhofgelände. Kraut- und Strauchvegetation herrschen auf der 0,5 ha großen Fläche vor, begrenzt wird es von Bäumen und Hecken. Die Fläche zu einem Magerrasenstandort zu entwickeln, vielleicht zu einem Sandmagerrasen ist das Ziel. Maßnahmen zum Abmagern des Bodens, Bekämpfung der Verbuschung, Bildung von Sandarien für Wildbienen, Bau von Käferkellern und das Pflanzen von trockenheitsresistenten Bäumen und Sträuchern werden u.a. Teil des Projekts sein. So soll eine Vegetation entstehen, die Insekten und Vögeln eine vielfältige Lebensgrundlage bietet.
Die Insektenvielfalt ist schon jetzt beachtlich: Heuschrecken, viele Falterarten und Wildbienen sind dort neben vielen heimischen Blühpflanzen zu finden.
Ehrenamtlichen haben bereits mit der Pflege und Umgestaltung des Grundstücks begonnen. Zu späterem Zeitpunkt wird ggf. auch fachmännische Unterstützung eines Unternehmens benötigt. Leihgeräte sowie Naturmaterialien werden ebenfalls Kosten verursachen, die geschätzt 7.700 Euro betragen werden. 5700 € Unterstützung hat der Klimafonds schon zugesagt.
Für die noch fehlenden 2000 € bittet die LBV Kreisgruppe um Euer Mitwirken durch eine kleine Spende, damit die benötigte Gesamtsumme erreicht werden kann: https://unser-klimafonds.de/artenvielfaeltiges-fuerth/ Oder: Spendenkonto „unser klimafonds“, IBAN: DE13 7603 5000 0002 6734 44, Zweck: Spende Fürth, „LBV Artenvielfalt“
Die LBV Kreisgruppe Fürth bedankt sich herzlich bei allen Fürther Naturfreunden und Naturfreundinnen.
Auf den ersten Blick mag Sand nicht als artenreicher Lebensraum erscheinen. Doch bei genauerem Hinsehen offenbart sich eine beeindruckende Vielfalt spezialisierter Arten, die von der Kargheit und Wärme der trockenen Böden profitieren.
In diesem seltenen Lebensraum finden sich Amphibien, Insekten, Pflanzen und Vögel, die perfekt an die besonderen Bedingungen angepasst sind.
Diese Artenvielfalt und ihre Verletzlichkeit machen den Schutz dieser Gebiete besonders wichtig. Erleben Sie eindrucksvolle Fotografien, die die Vielfalt und den Artenreichtum des Lebensraums Sand eindrucksvoll darstellen.
„Mit unserer Ausstellung möchten wir unser aller Bewusstsein für diesen einzigartigen Lebensraum unserer Heimat schärfen. Denn man kann nur schützen, was man kennt.", so die Naturfotografen des LBV Nürnberg.
Die Ausstellungen können Sie zu diesen Zeiten besuchen:
29.08.2024 - 02.10.2024 im Handwerkerhof Nürnberg,
Vernissage am 29.08.2024, 17:00 Uhr
24.02.025 - 24.04.2025 im Zeltnerschloss,
Vernissage am 14.03.2025.
Die Sandlebensräume Franken erstrecken sich von Weißenburg im Süden über Nürnberg bis nach Bamberg im Norden. Mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 100 km und einer Ost-West-Breite von etwa 40 km ist sie Bayerns größtes Naturschutzprojekt. Einige der Regionen der Sandachse Franken, in denen für die Ausstellung Fotos gesammelt wurden sind:
Die Naturfotografen freuen sich über ein Kennenlernen mit neuen Interessierten. Sie treffen sich jeden 3. Dienstag im Monat in der Bezirksgeschäftsstelle des LBV Mittelfranken. Adresse: Humboldtstr. 98, 90459 Nürnberg, Tel.: 0911/454737, E-Mail: nuernberg@lbv.de
Des Weiteren können bei Gefahr durch Katzen oder an vielbefahrenen Straßen die Vogeljungen in Hörweite vom Fundort umgesetzt werden, am besten erhöht in eine Astgabel.
Die Wildvogelhilfe auf FACEBOOK hilft gerne weiter:
https://www.facebook.com/share/poy13YeRWQij486j/?mibextid=K35XfP
Der LBV setzt sich seit vielen Jahren für die Realisierung der Stadt-Umland-Bahn (StUB) ein. Die StUB ist die Verlängerung der Nürnberger Straßenbahn nach Erlangen und weiter nach Herzogenaurach ohne Umsteigen und vielleicht dann später auch nach Neunkirchen und Eschenau. Die Planungen hierfür werden vom Zweckverband Stadtumlandbahn (www.stadtumlandbahn.de ) durchgeführt.
Bei der Streckenführung hätten wir uns im einzelnen andere Lösungen gewünscht (insbesondere was die Querung über den Wiesengrund angeht), allerdings konnte schlüssig aufgezeigt werden, warum unter derzeitigen rechtlichen und politischen Bedingungen eine andere Streckenführung nicht möglich ist und den Bau der Straßenbahn um viele weitere Jahre verzögern würde. Daher begleiten wir diesen Bau als LBV “kritisch konstruktiv” und konnten auch bei der Ausschreibung und Planung viele Anregungen einbringen.
Am Sonntag, den 9. Juni 2024, findet gleichzeitig mit den Europawahlen in Erlangen ein Bürgerentscheid zur Realisierung der StUB statt. Nähere Informationen finden Sie auf der Seite der Stadt Erlangen: https://erlangen.de/aktuelles/ratsbegehren-stadt-umland-bahn
Im letzten Jahr hat sich die Initiative WIR PRO StUB gegründet, um den Bürgerentscheid zu einem positiven Ergebnis zu bringen. Weitere Infos finden Sie auf der Homepage: www.wir-pro-stub.de .
Als Arbeitskreis organisieren wir Mitgliedertreffen und Infostände. Bei Veranstaltungen können wir so Interessierte, die an unseren Stand kommen, vom LBV erzählen und für unsere gemeinsam, gute Sache begeistert!
Wir freuen uns über Unterstützung von neuen Aktiven, die Spaß im Umgang mit Menschen haben und eine Begeisterung für Naturthemen mitbringen! Vorkenntnisse sind nicht nötig!
Kontakt: nuernberg@lbv.de
Vor fünf Jahren standen tausende von Menschen in Bayern im Schnee vor den Rathäusern an, um für die Rettung der Wildbienen und Insekten zu unterschreiben. Über 1,7 Millionen Bürgerinnen und Bürger wollten damit ein Zeichen gegen das Artensterben setzen. Doch was ist seither aus der Umsetzung der neuen Ziele und Gesetze geworden, welche die Staatsregierung angenommen und an einem Runden Tisch teilweise sogar noch weitergefasst hatte? Zum Auftakt einer Zwischenbilanz nach fünf Jahren Volksbegehren Artenvielfalt – „Rettet die Bienen!“ wirft der Trägerkreis aus ÖDP, LBV, Bündnis 90/Die Grünen und Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) als ein erstes Beispiel einen Blick auf Fortschritte und Defizite bei Blühflächen und bei der Bewirtschaftung von öffentlichem Grün.
Gemäß unserer Satzung bekennt sich der LBV zu Überparteilichkeit in Übereinstimmung mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und der Bayerischen Verfassung. Der LBV verpflichtet sich zur freiheitlich demokratischen Grundordnung und duldet keinerlei Mitglieder oder Aktivitäten im Verband, die diese missachten oder die Unterdrückung der Menschenrechte zum Ziel haben.
Unsere Vision ist geprägt von dem Wunsch nach biologischer Vielfalt sowie einer pluralistischen Gesellschaft, in der jede einzelne Person unabhängig von Herkunft, sexueller Orientierung, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Glauben, Bildungshintergrund, körperlichen und geistigen Fähigkeiten geachtet und respektiert wird.
Der LBV unterstützt daher die aktuellen Demonstrationen und weitere Aktivitäten zum Schutz der Demokratie und fordert dazu auf, sich aktiv - auch unter Verwendung der LBV-Zeichen - daran zu beteiligen. Wir beteiligen uns nur an Demonstrationen und Aktivitäten, solange diese gewaltfrei und in gegenseitigem Respekt verlaufen.
Der bayerische Naturschutzverband LBV in Feucht hat bereits den achten Kooperationsvertrag in Mittelfranken zum Schutz von Amphibien in Rohstoffgewinnungsstätten abgeschlossen. Mit der Vertragsunterzeichnung nimmt die Firma Zapfwerke GmbH & Co. KG nun an einem bayernweiten Projekt zum Schutz von bedrohten Amphibienarten in Abbaustätten teil. Durch das Pilotprojekt soll die Förderung und der Erhalt bedrohter Amphibienarten im Gewinnungsprozess gesichert und der laufende Betrieb auch bei schon existierendem Vorkommen bedrohter Arten gewährleistet werden.
Im Jahr 2024 trägt der Kiebitz die Krone der Vogelwelt. Er löst seinen Vorgänger das Braunkehlchen als Vogel des Jahres ab. Bei der vierten öffentlichen Wahl des bayerischen Naturschutzverbandes LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und seinem bundesweiten Partner NABU haben insgesamt knapp 120.000 Menschen abgestimmt. 33.289 (27,8 Prozent) Stimmen entfielen dabei auf den Kiebitz. Sein Bestand hat in Bayern und ganz Deutschland in den letzten Jahrzehnten katastrophal abgenommen, 90 Prozent der Brutpaare gingen verloren. Denn durch intensive Landwirtschaft und die Trockenlegung von Feuchtwiesen findet der Kiebitz kaum noch geeignete Lebensräume“, sagt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer. „Als Vogel des Jahres steht der Kiebitz für die Artenvielfalt in unserer Agrarlandschaft. Damit die Vögel weiterhin in Bayern vorkommen, müssen wir jetzt handeln.“
Artenporträt Kiebitz: www.lbv.de/kiebitz
Danke an alle die mit gewählt haben!
Die Kreis- und Regionalgruppen Nürnberg, Fürth, Erlangen und Feucht haben viel gemeinsam: