Aktuelles

Das Rebhuhn ist Vogel des Jahres 2026

„Repreprep“ ruft es von den Feldern: Das Rebhuhn ist Vogel des Jahres 2026 und löst damit den Hausrotschwanz ab. Mit dem Rebhuhn rückt eine Art ins Rampenlicht, die auf unseren Feldern fast verschwunden ist. Das Rebhuhn ist ein echter Charaktervogel der Feldflur, zu Hause auf Wiesen, Feldern und Brachen. Doch wo einst Vielfalt blühte, dominieren heute monotone Agrarflächen und sein Lebensraum schrumpft mit jedem Jahr.

 

Fotos: Edmund Abel

 

Das Rebhuhn ist auch im Kreis ERH selten geworden. Als Kulturfolger war das Rebhuhn lange Zeit einer der häufigsten Vögel unserer genutzten Landschaft. Es wurde bis in die 1970er Jahre alljährlich zu hunderttausenden geschossen und gegessen, ohne dass die Bestände dadurch abnahmen. Bei einem Feldspaziergang flogen oft Dutzende Vögel in nächster Nähe mit dem typischen, laut brummend-schnarrenden Fluggeräusch zum Erschrecken der Spaziergänger auf.

Heute hat man Glück, wenn man einige wenige Tiere zu Gesicht bekommt, meist da, wo es noch mit Hecken und Brachland strukturierte, extensiv bewirtschaftete Flächen gibt.

 (https://www.rebhuhnschutzprojekt.de/rebhuhn.html)

 

 

Fotos: Edmund Abel

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(Fotos: Edmund Abel)

Unsere Veranstaltungen finden Sie hier:

Jahresprogramm 2025 Nürnberg, Fürth, Erlangen, Feucht
Jahresprogramm 2025 Nürnberg, Fürth, Erl
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Das LBV-Naturtelefon:

Wir freuen uns, dass die Nachfrage zu Naturschutzthemen immer größer wird. Deshalb haben wir für alle Interessierten eine Infohotline, das LBV-Naturtelefon, eingerichtet. Naturinteressierte erreichen das LBV-Naturtelefon werktags kostenlos unter 09174/4775-5000 für alle Fragen rund um Vogelfütterung, Igel und Garten. Oder auch unter www.eichhoernchen-gefunden.de

mehr dazu

Aktuell befassen wir uns insbesondere mit folgenden Themen

  • Biotoparbeiten auf der Streuobstwiese    (siehe auch Flächenbetreuung)
  • Ortsumfahrung Niederndorf                       (siehe auch Bürgerinitiative)
  • Müll                                                                  (siehe auch Müll -  weg - Weg)

 

 

 

 

 

Der LBV setzt sich seit vielen Jahren für die Realisierung der Stadt-Umland-Bahn (StUB) ein. Die StUB ist die Verlängerung der Nürnberger Straßenbahn nach Erlangen und weiter nach Herzogenaurach ohne Umsteigen und vielleicht dann später auch nach Neunkirchen und Eschenau. Die Planungen hierfür werden vom Zweckverband Stadtumlandbahn (www.stadtumlandbahn.de ) durchgeführt.

 

Bei der Streckenführung hätten wir uns im einzelnen andere Lösungen gewünscht (insbesondere was die Querung über den Wiesengrund angeht), allerdings konnte schlüssig aufgezeigt werden, warum unter derzeitigen rechtlichen und politischen Bedingungen eine andere Streckenführung nicht möglich ist und den Bau der Straßenbahn um viele weitere Jahre verzögern würde. Daher begleiten wir diesen Bau als LBV “kritisch konstruktiv” und konnten auch bei der Ausschreibung und Planung viele Anregungen einbringen.

 

Hartmut Strunz

Die LBV Kreisgruppe ER/ERH trauert um Hartmut Strunz aus Röttenbach, der bereits 1969 dem LBV beigetreten ist   als Oberförster im Nationalpark Bayerischer Wald arbeitete. Hartmut hat sich in unserer Kreisgruppe über viele Jahre aktiv eingebracht und wurde von allen aufgrund seiner fachlichen Kompetenz und immer freundlich zugewandten Art hochgeschätzt. Er war ein Kenner der Vogelwelt und hat seine Naturschutzanliegen, insbesondere den Schutz des Waldes, engagiert vertreten. Hartmut war selbst von der Natur beseelt und konnte mit dieser Begeisterung andere anstecken. Sein Wirken ist uns ein Vorbild und wir werden uns dankbar an ihn erinnern.

 

Heiner Grillenberger

Wir trauern um Heiner Grillenberger aus Erlangen, der mit 71 Jahren unerwartet verstarb. Vielen war er mit seiner mobilen Fahrradwerkstatt als „Fahrradmann am Markt“ bekannt. Heiner engagierte sich aber auch stark in sozialen und umweltpolitischen Themen, wie zum Beispiel beim Radverkehr. Er war auch von Anfang an beim E-Werk dabei, wo er dann die Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt gründete. In den letzten Jahren widmete er sich mit Begeisterung dem Artenschutz. So absolvierte er zum Beispiel die Ausbildung zum Fledermausfachberater und war ein zuverlässiger Ansprechpartner in Sachen Fledermausschutz in Erlangen. Immer wenn es einen „Fledermaus-Notfall“ gab, war Heiner schnell und kompetent zur Stelle. Heiner fehlt uns sehr, als Mitstreiter und vor allem auch als Mensch.